Warum gibt es Frühjahrsmüdigkeit? Und was lässt sich gegen sie unternehmen?

Warum gibt es Frühjahrsmüdigkeit? Und was lässt sich gegen sie unternehmen?

Der Frühling ist zurück und beschenkt uns mit Sonnenschein, Vogelgezwitscher und bunten Blumen. Während uns die Natur nach draußen lockt, fühlen sich viele Menschen in den ersten Wochen müde und kraftlos. Die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit macht vielen zu schaffen. Wie kommt es dazu und was kann man dagegen unternehmen?

Inhalt

Woher kommt die Frühjahrsmüdigkeit?

Die Ursachen sind noch nicht gänzlich erforscht. Klar ist jedoch, dass verschiedene Faktoren zusammenspielen und sich mit dem Wechsel der Jahreszeiten ein neues Gleichgewicht der Hormone im Körper einstellen muss. Im Winter produziert der Körper aufgrund der geringen Sonneneinstrahlung mehr von dem Schlafhormon Melatonin. Das sorgt dafür, dass wir im dunklen Winter lieber auf dem Sofa sitzen, als uns draußen aufzuhalten. Das Frühjahrslicht hemmt die Rezeptoren in der Netzhaut, die für die Produktion von Melatonin verantwortlich sind. Je weniger Melatonin gebildet wird, desto besser kann das Glückshormon Serotonin seine Wirkung entfalten. Wir fühlen uns wacher und sind voller Tatendrang. Dieser Hormonwechsel macht jedoch vielen zu schaffen. Hinzu kommt, dass sich der Körper langsam an den Temperaturanstieg anpassen muss: die Gefäße weiten sich und der Blutdruck sinkt. Neben der typischen Müdigkeit, zeigen sich oftmals auch Symptome, wie Kreislaufprobleme, Schwindel, Wetterfühligkeit und Gereiztheit.

Was hilft bei Frühjahrsmüdigkeit?

Bis sich der Körper komplett auf die neuen Bedingungen eingestellt hat, können zwei Wochen, manchmal ein ganzer Monat vergehen. Wenn du nicht so lange warten willst, dann kannst du mit diesen einfachen Maßnahmen deinem Körper auf die Sprünge helfen.

1. Regelmäßige Bewegung

Wichtig ist, aktiv zu werden, am besten draußen, damit der Körper das stimmungsaufhellende Hormon Serotonin bilden kann. Die frische Luft sorgt zusätzlich dafür, dass das Gehirn mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Jede Form von Bewegung hat eine positive Wirkung auf den Körper. Das ist die beste Medizin gegen Müdigkeit. Gut geeignet sind Aktivitäten wie Joggen, Walken und Fahrradfahren. Bevorzuge Treppensteigen, statt den Aufzug, fahre mit dem Fahrrad zum Einkaufen und zur Arbeit, statt mit dem Auto und wähle den Fußweg für kürzere Strecken – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren.

Eine vitaminreiche Ernährung mit frischem Obst und Gemüse sorgt für die nötige Power.

Eine vitaminreiche Ernährung liefert neue Energie.

2. Abwechslungsreiche und möglichst leichte Ernährung

Setze auf kleine und leichte Mahlzeiten, die du über den Tag gut verteilst. So ersparst du deinem Körper jede Menge Arbeit, denn die Verdauung einer schweren Mahlzeit kostet viel Energie. Eine vitaminreiche Ernährung mit frischem Obst und Gemüse versorgt das Gehirn optimal mit Nährstoffen. Auch Wildkräuter sind wahre Energiebomben und können einen wertvollen Beitrag gegen Frühjahrsmüdigkeit leisten. Mit vielen wichtigen Vitaminen und Mineralien kurbeln sie den Stoffwechsel an und helfen unserem Körper zu entschlacken.

3. Viel Trinken

1,5-2 Liter sollte jeder Mensch mindestens täglich trinken. Am besten eignen sich Wasser und ungesüßter Tee. Tipp: Ein Glas lauwarmes Wasser mit einem Schuss frischer Zitrone trinken. Die Zitrone liefert wertvolles Vitamin C und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit und Abwehrschwäche.

4. Kreislauf mit Kalt-warmen Wechselduschen ankurbeln

Eine Wechseldusche am Morgen hilft Kreislauf und Durchblutung anzuregen. Höre beim Duschen immer mit dem kalten Wasser auf. Auch durch regelmäßige Saunagänge wirst du dich besser fühlen. Der Wechsel zwischen heiß und kalt, trainiert die Elastizität der Gefäße, den Kreislauf und die Abwehrkräfte. Müde machende Giftstoffe werden dabei ausgeschieden.

5. Schlafe ausreichend

Die meisten Menschen benötigen durchschnittlich sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht, um sich morgens fit zu fühlen. Falls dir das nicht reichen sollte, dann kannst du auch mittags ein Power Nap machen. Das sorgt für neue Energie. Jedoch sollte das Mittagsschläfchen nicht länger als 30 Minuten dauern. Sonst besteht die Gefahr, dass der Power Nap zum Tiefschlaf wird. Dann produziert der Körper wieder das Schlafhormon Melatonin und das macht wieder müde und schlapp.

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  • leichte-speisen: Photo by Brooke Lark on Unsplash