NatureStar
NatureStar: Umweltverträgliche Alternativen für Einwegprodukte
NatureStar beweist, dass die Ökobilanz von Wegwerfbechern- und Tellern auch vertretbar sein kann. Der Anspruch der Marke: Einwegartikel so umweltverträglich wie möglich herzustellen und dabei hohe Standards in beide Richtungen erfüllen – Qualität und Nachhaltigkeit.
Franz Mensch: Das Unternehmen hinter NatureStar
Die Marke NatureStar stammt von einem Familienunternehmen aus dem Allgäu. Hier werden – mittlerweile in zweiter Generation – seit über 45 Jahren Produkte entwickelt, die zwei Ziele haben: Arbeitsplätze in der Region schaffen und unser alltägliches Handeln nachhaltiger gestalten. Wie letzteres mit Einweggeschirr gelingen kann, schauen wir uns im Folgenden näher an.
Was macht das Einweggeschirr so besonders?
Alle Einwegprodukte von NatureStar sind kompostierbar. Heißt: Innerhalb von sechs Monaten werden mindestens 90 Prozent des Materials abgebaut – und zwar so, dass keine bedenklichen Stoffe übrig bleiben.
Stattdessen entsteht ganz normaler Kompost wie bei dir im Garten. Und genau hier liegt der Unterschied zu vielen anderen Bio-Einwegprodukten, die mit dem Slogan „biologisch abbaubar“ werben.
„Biologisch abbaubar“ und „kompostierbar“ sind keine Synonyme. Beinahe jedes Material wird irgendwann zersetzt. Aber: Bei manchen dauert es sechs Monate, bei anderen sechs oder sechzig Jahre. Und: Es bleiben teilweise schädliche Stoffe zurück. Kompostierbare Produkte müssen hingegen strenge und genau definierte Richtlinien erfüllen – diese regeln beispielsweise, bis wann die Rohstoffe vollständig zersetzt sein müssen.
Aber was bedeutet das jetzt alles konkret für die Produkte von NatureStar? Ganz einfach: Schon nach 80 Tagen richtiger Kompostierung hat sich der Papiertrinkbecher zu 90 Prozent zersetzt.
Welche Materialien werden verarbeitet?
Alle Produkte von NaturStar bestehen zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Sie sind biologisch abbaubar und CO2-neutral. Zum Einsatz kommen vor allem vier Materialien:
- Holz: Einige Produkte – wie verschiedene Spieße oder Zahnstocher – werden aus Birkenholz hergestellt. Dieses lässt sich ohne Bleichen verarbeiten, ist in der Verwendung besonders stabil und besitzt eine sehr glatte Oberfläche: Raue Stellen oder Absplitterungen sind hier nicht zu erwarten. Neben direkten Holzprodukten arbeitet NatureStar darüber hinaus mit Papier und Pappe. Hölzer aus Regenwaldrodungen schließt das Unternehmen aus.
- Bambus: Keine andere Pflanze auf unserem Planeten wächst so schnell wie Bambus – ein tolles Material für (Einweg-)Produkte! Unter anderem die Fingerfoodspieße von NaturStare bestehen aus Bambus.
- Maisstärke: Für Besteck, beschichtete Becher inkl. Deckel und Trinkhalme setzt NatureStare teilweise auf Bio-Plastik aus Maisstärke (PLA). Dieses ist komplett industriell kompostierbar und lässt sich äußerlich nicht von herkömmlichen Kunststoff unterscheiden. PLA pustet bei der Herstellung 60 Prozent weniger CO2 in die Atmosphäre als „normales Plastik“ und kann umweltverträglich in einem geschlossenen Stoffkreislauf aus Vergärung und Recycling entsorgt werden.
- Zuckerrohr: Hast du schonmal von Bagasse gehört? Dabei handelt es sich um Abfall, der bei der Zuckerproduktion übrig bleibt. Oder anders gesagt: Zuckerrohrfasern – die für den Müll viel zu schade sind. Einmal zu Brei zermahlen, lassen sich die Fasern in Formen pressen. Dabei entstehen Schüsseln, Teller und Lunchboxen aus einem sehr naturnahen und 100 Prozent kompostierbaren Material.
Sortiment
- Spieße aus Birkenholz, z.B. für Fruchtspieße
- Holzgabeln
- Zahnstocher aus Holz oder aus Bambus
- Holz-Rührstäbchen, z.B. für den Coffee-to-Go
- Einwegbesteck aus Holz
- Holzschiffchen, z.B. zum Servieren von Fingerfood
- Trinkhalme aus Papier oder aus PLA
- Schaschlikspieße aus Bambus
- Bambus-Essstäbchen
- Bio-Einweggeschirr aus C-PLA (Maisstärke): Löffel, Messer, Gabel
- Bio-Einwegbecher aus Pappe, geeignet für heiße und kalte Getränke
- Deckel für Trinkbecher aus C-PLA (Maisstärke)
- Bio-Einweggeschirr aus Palmblättern: Schalen, Suppenteller, Teller, eckige Teller
Soziales Engagement
Seit über 10 Jahren unterstützt das Unternehmen hinter der Marke NatureStar Projekte zum Schutz des Regenwaldes. Gemeinsam mit den Organisationen „WWF“, „Rettet den Regenwald e.V.“ und „OroVerde“ wurden auf diese Weise bereits 6 Millionen Quadratmeter Regenwald gekauft. Darüber hinaus engagiert sich NatureStar unter anderem bei Ärzte ohne Grenzen und der Hilfsorganisation Humedica.
Auch interessant: Der Firmensitz wird größtenteils mit einer hauseigenen Photovaoltaikanlage betrieben. Diese befindet sich auf dem Dach des Lagerkomplexes und umfasst 1500 Quadratmeter!