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Satin - Was ist das?

Satin ist ein hochwertiger Stoff, der sich auf der Haut glatt, geschmeidig und angenehm kühl anfühlt. Der Stoff ist bekannt für seine luxuriöse Optik und die glänzende Oberfläche. Der Begriff "Satin" bezeichnet dabei nicht das verwendete Material, sondern lediglich die Bindungsart des Stoffes. Je nach Material, also Art der Fasern kann der Stoff unterschiedlich glänzen und eine variierende Textur aufweisen, mal fließend dünn, mal etwas steifer. Satin kann aus Materialien wie Seide, Baumwolle, Viskose oder Polyester bestehen. Die spezielle Webtechnik dieses Gewebes platziert die Fäden auf der Oberfläche, um eine makellos glatte Vorderseite zu erzeugen.

Woher stammt der Begriff?

Satin ist die französische Bezeichnung für glänzende Stoffe in Atlasbindung. Der Begriff leitet sich vom arabischen Namen "Zaitun" ab, der auf die chinesische Stadt Quanzhou hinweist, die ein bedeutender Seidenhandelshafen war. Das Wort "Atlas" stammt vom arabischen Begriff "atlas", was "glatt" bedeutet. Die ältere Form des französischen Wortes für Satin, "satanin" oder "zatanin", geht vermutlich auf das arabische "zaitūnī" zurück, welches möglicherweise aus einer chinesischen Stadt wie Tsaitung stammt, von der diese Stoffe exportiert wurden. Es wird vermutet, dass der Einfluss des italienischen und mittellateinischen Wortes "seta" für "Seide" auch eine Rolle bei der Entwicklung des Begriffs spielte.

Eigenschaften von Satin

  • Glanz und Eleganz: Der auffälligste Aspekt von Satin ist sein strahlender Glanz, der ihm ein edles Aussehen verleiht und Licht reflektiert.
  • Weiche Geschmeidigkeit: Satin fühlt sich auf der Haut äußerst weich und geschmeidig an, was ihn besonders angenehm und komfortabel macht.

Herstellung und Webtechnik

  • Atlasbindung: Satin wird oft durch die Atlasbindung gewebt, bei der der Faden über mehrere Schussfäden hinwegläuft. Dadurch entsteht die charakteristische glatte Oberfläche.
  • Varianten: Es gibt verschiedene Satinvarianten, die auf unterschiedlichen Webarten basieren, wie zum Beispiel Crepe-Satin oder Duchesse-Satin. Diese Varianten haben jeweils ihre eigenen Strukturen und Eigenschaften.

Anwendungen von Satin

  • Modebranche: Satin ist in der Modewelt sehr beliebt und wird für elegante Kleidungsstücke verwendet, wie Abendkleider, Blusen, Anzüge und Accessoires.
  • Bettwäsche: Als Bettbezug bietet Satin ein luxuriöses Schlaferlebnis durch seine glatte Oberfläche und Weichheit, was zu einem angenehmen Schlafkomfort beiträgt.

Pflege von Satin

  • Schonende Reinigung: Satin sollte schonend gereinigt werden, entweder per Handwäsche oder in der Maschine bei niedrigen Temperaturen mit mildem Reinigungsmittel.
  • Bügeln und Trocknen: Beim Bügeln ist eine niedrige Temperatur empfehlenswert, und Satinstoffe sollten nicht zu stark getrocknet werden, um ihre Textur zu bewahren.
  • Immer auf die Herstellerangaben achten: Achte stets auf die Herstellerangaben für optimale Pflege.

Geschichte und Entwicklung

  • Ursprung aus Seide: Historisch wurde Satin hauptsächlich aus Seide hergestellt. Heutzutage wird er jedoch auch aus anderen hochwertigen Fasern wie Polyester oder Viskose gefertigt.
  • Verwendung in der Vergangenheit: Früher war Satin für königliche Kleidung und hochwertige Textilien reserviert, aufgrund seines königlichen und eleganten Aussehens.

SEHR GUT

4.88/5.00